Insbesondere durch die drei folgenden Ereignisse
- 1965: Schließung der Volksschule Otersen
- 1972: Gemeindereform in Niedersachsen – Die bis dahin selbstständige Gemeinde Otersen ist seit 1.7.1972 eine von insgesamt 17 Ortschaften der neuen Gemeinde Kirchlinteln mit heute rund 10.000 Einwohnern
- Strukturwandel in der Landwirtschaft – Verlust von Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft und auch in den Handwerksbetrieben
reduzierte sich die Einwohnerzahl Otersens in den 1970er und 1980er Jahren sehr deutlich.
Niedersächsische Dorferneuerungsprogramm
aufgenommen. 1990 bildete sich ein Arbeitskreis mit Frauen und Männern aus allen Altersklassen und mit Vertretern aus Vereinen, Verbänden und der Landwirtschaft. Sprecher des Arbeitskreises war zunächst Ortsvorsteher Willy Störk.
Bis zum Ablauf des Förderprogramms wurden private und öffentliche Maßnahmen zur Dorferneuerungen mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt rund 900.000 DM gefördert.
Zu den größten öffentlichen Maßnahmen gehörten im Rahmen der Dorferneuerung:
Die Sanierung des alten Schulhauses von 1880 in zwei Bauabschnitten:
1. Bauabschnitt: Modernisierung der Kindertagesstätte im östlichen Erdgeschoss
2. Bauabschnitt: Ausbau eines Sport- und Gymnastik-Raumen im westlichen Erdgeschoss und Erneuerung der Remise
Der Erwerb eines rund 6.000 qm großen Grundstücks durch die Gemeinde Kirchlinteln und die Entwicklung zum Dorfplatz.
Der TSV „Grün-Weiß pachtete eine Teilfläche mit dem stark sanierungsbedürftigen Häuslingshaus, übernahm die Sanierung und richtete im heute schmucken Häuslingshaus eine Fitness-Raum (Otersens „Mucki-Bude“) und einen Jugendraum ein.