litt in diesem Jahr unter norddeutschem „Schietwetter“ und stand im krassen Gegensatz zum Volkswandertag 2014. Damals konnten die über 100 Wanderer schon im kurzen T-Shirt und mit Sonnen-brille auf Wanderschaft gehen. Jetzt waren Stiefel, Kapuzenjacke und Schirm angesagt und der TSV musste sich mit halb so vielen Wanderern zufrieden geben.
Da es bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung gibt, waren es dann doch noch 50 Volkswanderer, die sich
auf die 6, 10 und 15 Kilometer langen Wanderstrecken machten. Im
Saal des Niedersachsenhofes war die Meldestelle mit Start und Ziel
eingerichtet. Auf einer großen Karte waren die drei Wegstrecken
farblich unterschiedlich eingezeichnet. Zusätzlich waren die drei
Wanderstrecken gut ausgeschildert.
Nach der Anmeldung im Niedersachsenhof hieß es Kapuze auf oder
Schirm aufgespannt – und los. Unterwegs warteten Aktive der Orts-
feuerwehr Otersen als Streckenposten auf die Wanderer und leisteten die Kontrollunterschriften. Erfrischungsgetränke wurden hier ebenfalls angeboten, so dass die Kontrollpunkte zu kleinen Treffpunkten für die Wanderer wurden. Die DRK-Bereitschaft Verden sorgte während des Volkswandertages wieder für die Sicherheit, erlebte aber einen ruhigen Nachmittag.
Nach der Wanderung durch die Allermarsch, durch das Wald-reiche
Geestgebiet und den Oterser Bruch hatten sich die Teilnehmer im Ziel Kaffee und Kuchen im Saal des Niedersachsenhofes redlich verdient. Seit über 40 Jahren ist das Volkswandern fester Bestand- teil des Oterser Veranstaltungskalenders und wird es sicherlich auch bleiben – unabhängig vom wechselhaften Wanderwetter mit Sonnenschein (2014), Orkanböen wenige Tage vor dem Wandertag (2015) oder „Schietwetter“ (2016).