Tagesausflüge

Seit der Gründung unserer Dorfgruppe / unseres Heimatvereins im Jahre 1992 haben wir mehrere Tagesausflüge in die nähere Umgebung und auch in andere Bundesländer durchgeführt.Tagesausflug 2012

Radwanderungen
  • nach Walsrode (Rischmannshof) und Stellichte mit Gutskirche
  • nach Verden-Borstel und nach Dauelsen zum Sachsenhain
  • durch Dalsch, nach Hohenaverbergen zum Speicher nach Luttum, zur Stadtführung in Verden und zurück mit der Verdener Museumsbahn „Kleinbahn-Express“ nach Stemmen
per Bus & Schiff
  • nach Celle, dann mit dem Schiff nach Winsen und zum Besuch des Winser Museumshofes
per Bus
  • zum Schulmueseum in Bothmer bei Schwarmstedt und nach Celle zur Altstadt-Besichtigung
  • zur kleinsten Fähre Deutschlands & zum größten Schiff der Welt | zur Fähre Kronsnest über die Krückau bei Elmshorn und zur „Queen Mary“ in den Hamburger Hafen
  • nach Helmstedt, zur Gedenkstätte „Deutsche Teilung“ in Hötensleben und nach Magdeburg
2006 Kleineste Fähre & Größtes Schiff der Welt

Folie2Folie12„Kleinste Fähre Deutschlands – Größtes Schiff der Welt“ war der Titel für die Tagesfahrt des Heimat- & Fährverein Otersen, an der am 16.7.2006 insgesamt 64 Mitglieder und Gäste teilnahmen. Mit der Elbfähre Wischhafen – Glückstadt erreichte die Reisegruppe Schleswig-Holstein und traf wenig später bei Elmstorf an der kleinsten Fähre Deutschlands, der Kronsnester Fähre an der tideabhängigen Krückau ein. Nach einer Stadtführung in Hamburg folgte eine zweistündige Hafenrundfahrt in Hamburg. 300.000 Gäste bevölkerten die Hansestadt, das „Tor zur Welt“. Robbie Williams in Hamburg, 55.000 Harley-Davidson-Fahrer bei den 4. Harlay-Days und der 5. Besuch der „Queen Mary 2“ sorgten für ein besonderes Hamburg-Wochenende.

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2009 zur Gedenkstätte Deutsche Teilung

Knapp 20 Jahre nach der Wiedervereinigung unternahm der Heimat-& Fährverein Otersen mit 46 Mitgliedern und Gästen eine Tagesfahrt an die ehemalige innerdeutsche Grenze und nach Magdeburg. Der Besuch des Grenzdenkmals in Hötensleben und der Gedenkstätte „Deutsche Teilung“ in Marienborn vermittelten in beeindruckender Weise einen Teil der Deutschen Geschichte und des „Kalten Krieges“.

Von Helmstedt aus fuhr die Reisegruppe mit zwei Gästeführerinnen in das 15 Kilometer südlicher gelegene ehemaligen DDR-Dorf Hötensleben. Auf einer Länge von 350 Metern und gut sechs Hektar Fläche sind hier die alten DDR-Grenzanlagen mit Sichtblendmauer, Signalzaun, Sicht- und Schussfeld mit Lichttrasse, Kolonnenweg, Panzersperre, Grenzmauer und Führungsturm erhalten geblieben. Die beiden Gästeführerinnen schilderten eindrucksvoll das Leben an der ehemaligen Grenze, die Deutschland und Europa teilte. Zwischen dem Bau der Berliner Mauer 1961 und dem Mauerfall am 9. November 1989 wurden mindestens 125 Mauertote gezählt, der letzte im Februar 1989, neun Monate vor der Grenzöffnung. Andere Quellen nennen 200, teilweise sogar über 1.000 Tote, die bei Fluchtversuchen aus der DDR ums Leben kamen. Durch den Bau der Berliner Mauer und den Bau der Grenzanlagen auf 1.378 Kilometern Länge mit 629 Beobachtungstürmen, 292 km Minenfeldern und 60.000 Selbstschuss-Anlagen gelang es der DDR-Führung, die Zahl der Fluchtversuche deutlich zu reduzieren. Zwischen August 1961 und Ende 1962 wurden in nur 17 Monaten über 14.000 Fluchtversuche gezählt, 1964 nach vollständiger Fertigstellung der Grenze waren es noch 3.155 und 1985 nur noch 160 Fluchtversuche. Beim Besuch der Gedenkstätte Marienborn erlebte die Reisegruppe den ehemals größten europäischen Kontrollpunkt zwischen Ost und West und blickte hinter die Kulissen der ehemaligen Pkw- und Lkw-Einreisekontrollen. Im Anschluss an die Fahrt durch die Magdeburger Börde, in der auch das Quellgebiet der Aller liegt, erreichte die Reisegruppe Magdeburg, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Auf dem Besuchsprogramm standen zunächst der 800-jährige Magdeburger Dom und die 2005 eingeweihte „Grüne Zitadelle“, das Bau- und Kunstwerk des Architekten und Künstlers Friedensreich Hundertwasser. „Mit der farbenfrohen Fassade, Goldkugeln und Bäumen auf den Dächern hat der Künstler einen außergewöhnlichen Kontrast zum historischen Domplatz geschaffen“, schrieb 2. Vorsitzender Georg Rolink als Organisator der Tages- fahrt in seine Reisebeschreibung, die allen Teilnehmern ausgehändigt wurde. Nach einer Kaffeepause mit selbstgebackenem Kuchen besuchte die Reisegruppe mit dem Elbauenpark das ehemalige Bundesgartenschau-Gelände von 1999. Besucht wurde auch der Jahrtausendturm, der größte Holzturm der Welt, der auf fünf Ebenen eine Ausstellung über 6.000 Jahre Geschichte der Wissenschaft und Technik bietet. Nach einem kurzen Abstecher zum 2003 eingeweihten neuen Wasserstraßenkreuz mit Schiffshebewerk genossen die Teilnehmer in Lehre in gemütlicher Runde ein Abendessen und kehrten mit vielen Eindrücken nach Otersen zurück. Ein besonderes Lob der Teilnehmer hatten sich die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Georg Rolink und Carsten Meyer für die gute Organisation der Tagesfahrt verdient.