Über Oker und Leine fließen die Wassermassen aus den Hochwasser-Gebieten im Harz und aus Südniedersachsen die Aller hinab zur Fährstelle Otersen-Westen und wird zum Wochenende die Wiesen an den Fähranlegestellen in Otersen und Westen überfluten, wie vor fast genau 15 Jahren Ende Juli 2002 oder zuletzt Anfang Juni 2013. Ein Fährbetrieb ist deshalb am 29. und 30. Juli nicht möglich.
Fast zwei Wochen später führte die Aller 2002 immer noch Hochwasser. Der Weg zwischen Oterser Deich und dem Allerufer war Anfang August 2002 verdreckt und total durchweicht. Der Steg zum Bootsanleger war 14 Tage nach dem Pegel-Höchststand noch immer überflutet, so wie aktuell bei einem Pegelstand von etwa 3,20 m.
Ganz anders nur ein Jahr später. Am 16.8.2003 wurde bei extremen Niedrigwasser ein Pegel-Stand von gerade mal 0,50 m gemessen. Dank des flachen Schiffsrumpfes mit geringem Tiefgang konnte die Fähre trotzdem vorsichtig zwischen den Ufern pendeln. Vor fünf Jahren, Anfang Juni 2013 musste der Fährbetrieb dann wieder wegen Hochwasser unterbrochen werden. Vor vier Jahren stieg der Aller-Pegel erneut mitten im Sommer auf fast 4,30 Meter. Wie hoch das Sommer-Hochwasser 2017 steigen wird, zeigt sich voraus-sichtlich Anfang nächster Woche. Die Fährleute werden die Radwanderer in den nächsten Tagen stets aktuell auf der Internetseite www.solar-allerfaehre.de und auf der Facebook-Seite der Fährleute www.facebook.com/Allerfaehre informieren.