Die Zufahrten in die Oterser Allermarsch sind vom Deichverband gesperrt worden. Für Hochwasser-Touristen heißt es „Umdrehen“ – oder das Allertal möglichst meiden. Deiche dürfen nicht betreten werden. Das Wild darf auf seinem Weg ans sichere Land in Dorfnähe nicht zurück in die Allermarsch getrieben werden.
Sehr viele Felder sind durch die Hochwasser-führenden Entwässerungsgräber bereits überflutet. Das Hochwasser der Aller steht kurz unterhalb der Deichkrone. Die Hochwasser-Welle von Leine (aus Göttingen und Hannover) und Oker (aus dem Harz) drängt in die Aller und die Hochwasser-Welle wird die Situation im Unteren Allertal in den nächsten Tagen noch verschärfen.
Am Pegel Rethem wurden am Mittwoch, 27.12.2023 um 8.00 Uhr 4,37 m. Die zweithöchste Meldestufe 3 (ab 4,10 m) war damit um 27 cm überschritten. Am 26.12.2023 stand das Allerwasser etwa 20 cm unterhalb der Deichkrone – Tendenz steigend.
Die drei Fotos oben entstanden am 25.12.2023
Am 2. Weihnachtsfeiertag 26.12.2023 führte der Oterser See in der Fährstraße Hochwasser.
26.12.2023 – An der verlängerten Fährstraße in der Oterser Allermarsch. In der Bildmitte verläuft der Entwässerungsgraben in Richtung Schöpfwerk. Der Graben ist über die Ufer getreten und hat Ackerflächen großflächig überflutet.
Das Aller-Hochwasser stand am 26.12.2023 kurz unterhalb der Deichkrone. Der eigentliche Flußlauf der Aller verläuft hinter der Baumreihe links im Bild. Fotos: Günter Lühning