Durch den tagelangen Starkregen im Harz und in Süd-Nieder-sachsen rollte über die Oker aus dem Harz und die Leine aus dem Süden Niedersachsens eine Hochwasser-Welle auf das Allertal zu. Am 26. Juli wurde die 2-Meter-Marke und nur einen Tag später der Pegelstand von 300 cm überschritten. Die Aller trat über die Ufer, überflutete Wiesen und stieg dann langsamer, aber stetig. Bis zum 2. August, als der Scheitelpunkt bei 405 cm erreicht war. Der Scheitel- punkt des Sommerhochwassers 2017 lag genau 28 Zentimeter unter dem Höchststand des Sommerhochwassers im Juli 2002, als 4,33 m erreicht wurden.
Die Fährleute waren durch die frühere Sommer-Hochwasser vorgewarnt und nahmen einen teilweisen Abbau und weitere Sicherungsmaßnahmen vor. Bis Sonnabend, 12. August wird jetzt die erneute Betriebsbereitschaft hergestellt. Seit dem Erreichen des Scheitelpunktes am 2. August sank der Aller-Pegel um rund 2 Meter und inzwischen sind auch die überfluteten Zuwegungen und Fähr-stellen soweit abgetrocknet, dass der Fährbetrieb wieder aufge-nommen werden kann.
Die Fährleute hoffen in den verbleibenden gut acht Wochen bis zum 3. Oktober auf viele Fährgäste, damit es trotz Sommer-Hochwassers noch eine erfolgreiche Fährsaison werden kann.