Auf ein harmonisches Jahr konnte der TSV Grün-Weiß Otersen bei seiner Jahreshauptversammlung im Allercafé zurückblicken: sportliche Erfolge, geselliges Zusammenkommen und Optimierungsmaßnahmen am Häuslingshaus prägten 2023. Vorsitzender Ralf Störk freute sich über den 1. Platz beim Sportabzeichenwettbewerb des Kreissportbundes, blickte in seinem Bericht aber auf ein erfolgreiches Volkswandern mit 168 Teilnehmern zurück und dankte den Aktiven auch für die Beteiligung am Erntefest und Weihnachtsmarkt. In erster Linie sind es aber die Übungsleiterinnen und Übungsleiter, die den Mitgliedern ein attraktives Sportangebot ermöglichen würden, das mittlerweile über die Grenzen Otersens hinaus Interesse weckt – auch in den benachbarten Heidekreis. Die Mitgliederzahl konnte im abgelaufenen Jahr von 389 auf 403 gesteigert werden, wusste Kassenwartin Nicole Cordes zu berichten.
Sie stellte außerdem ihren Kassenbericht und die gute Haushaltslage des Vereins vor, erläuterte aber auch, dass durch die Beitragssteigerungen von NTB (ab 2024) und LSB (ab 2025) pro Jahr Mehrbelastungen von insgesamt fast 1.000 Euro auf den Verein zu kommen. Der Vorstand schlug der Versammlung vor, die Mitgliedsbeiträge in diesem Jahr unverändert zu lassen und diese gegebenenfalls erst im kommenden Jahr anzupassen.
Die Übungsleiterinnen und Übungsleiter berichten von einem aktiven Vereinsleben mit vielen Übungsabenden, die von geselligen Veranstaltungen wie gemeinsamen Fahrradtouren oder Weihnachtsfeiern begleitet wurden.
Bei den Vorstandswahlen wurde Vorsitzender Ralf Störk für zwei weitere Jahre wiedergewählt und auch Kassenwartin Nicole Cordes wurde im Amt bestätigt. Beide erhielten langanhaltenden Applaus als Bestätigung für ihre ehrenamtliche Arbeit für den Otersener Sportverein. Neben Steffi Brämer wurde Selina Dettmer zur Kassenprüferin gewählt, die für den ausscheidenden Maik Brettschneider nachrückt. Im Rahmen den Ehrungen wurde Annelore Mahlmann für 40 Jahre Mitgliedschaft im TSV ausgezeichnet – noch länger sind Margot Marquardt (50 Jahre) und Alwin Müller (60 Jahre) dabei.
Ständig im Blickpunkt beim TSV ist das Häuslingshaus, das sich auf dem Dorfplatz im Herzen Otersens befindet und mit Trainingsgeräten seit vielen Jahren als „Muckibude“ fungiert. Im vergangenen Jahr ist dort ein neuer Netzwerkverteilerkasten installiert worden, es haben Malerarbeiten stattgefunden und der Verein hat kleinere Anschaffungen getätigt. Für 2024 sollen noch einmal umfangreichere Maßnahmen anstehen, die der 2. Vorsitzende Steffen Lühning vorstellte. Bei der letzten Versammlung hatten sich die Mitglieder für eine Optimierung der Dämmung ausgesprochen, damit das Trainieren auch in der kalten Jahreszeit angenehmer ist. Zur Dämmung der Geschossdecke und der Außenwände sowie einer neuen Haupteingangstür und einer zweiflügeligen Terrassentür hat der Vorstand Angebote eingeholt, bei denen sich die Kosten auf knapp 34.000 Euro belaufen. Über die Dorfregion von Bierde bis Wittlohe können gemeinnützige Vereine aktuell eine Förderung von 75 % auf die Nettokosten erhalten, sodass der TSV einen Förderantrag in Höhe von knapp 21.400 Euro beim Amt für regionale Landesentwicklung eingereicht hat. Die Gemeinde Kirchlinteln als Eigentümerin des Fachwerkhauses hat eine Ko-Finanzierung des Projektes in Höhe von 4.500 Euro zugesagt, sodass für den TSV ein Eigenanteil von rund 8.000 Euro verbleibt. Nach kurzer Aussprache votierte die Versammlung einstimmig für die Umsetzung der Maßnahme, wenn die Fördergelder im Frühjahr bewilligt werden sollten.